Die LUXI Preisverleihung bildet normalerweise den krönenden Abschluss der LICHTWOCHE München, die vom 6. bis 13. November 2020 geplant war. Aus bekannten Gründen mussten die hautnahen Lichterlebnisse in diesem Jahr leider wie vieles andere ausbleiben. Umso mehr war es den Initiatoren, dem Pflaum Verlag und seiner Fachzeitschrift LICHT, ein großes Anliegen, die Auslobung unbedingt durchzuführen. Mit dem Ziel, den beruflichen Nachwuchs zu fördern und gutes Lichtdesign zu würdigen, freut sich „LUXI – der LICHT-Preis“ seit seiner Gründung im Jahr 2015 über kontinuierlich wachsenden Zuspruch und hat sich als fester Bestandteil in der Szene etabliert. WE-EF, von Anfang an als Unterstützer dabei, hat sich auch in diesem Jahr wieder mit einem Sponsoring engagiert und gratuliert den diesjährigen LUXI Preisträgern!
In den Kategorien Nachwuchspreis für Lichtobjekt/Leuchte, Lichtkonzept sowie Lichttechnik, Innovationspreis und Start-up-Preis wurden in diesem Jahr insgesamt 33 Arbeiten eingereicht. Die Jurierung erfolgte in einem virtuellen Internet-Meeting. „Auch wenn dies recht ungewohnt war, empfand ich die Diskussion mit den Jurymitgliedern genauso intensiv und anregend wie unter realen Bedingungen“, kommentiert LICHT-Chefredakteur Emre Onur, der zusammen mit Katja Strohhäker, Baudirektorin und Stadtplanerin der Landeshauptstadt München, dem Lichtplaner Clemens Tropp, Inhaber von Tropp Lighting Design, dem Münchner Produktdesigner Florian Freihöfer sowie Isabell Lieb (in Vertretung für Agnes Hey, Geschäftsführerin des Pflaum Verlags) die Einreichungen begutachtet hat.
Mit der Leuchte Petrolight gewann Julian Kemptner, Student an der Fachakademie für Raum- und Objektdesign in Garmisch-Partenkirchen, den Nachwuchspreis in der Kategorie Leuchte. Petrolight denkt das Prinzip der Akkuleuchte weiter und lässt sich mit wenigen Handgriffen in eine mobile Laterne verwandeln. Den Nachwuchspreis in der Kategorie Lichtkonzept verlieh die Jury an Luca Menke von der HAWK Hildesheim für sein Konzept Illuminated Landmark. Es zeigt, wie nachhaltiges Lichtdesign für Bergbahnen aussehen kann. Im Rahmen seiner Masterarbeit an der THGA Bochum hat Dennis Lyskawka das Projekt Flux.Mi entwickelt, eine intuitive Interaktion zwischen dem menschlichen Sein und immateriellen Algorithmen, die eindrucksvoll in Lichttechnik übersetzt wird – und errang dafür den Nachwuchspreis Lichttechnik. Ein weiterer Nachwuchspreis Lichttechnik wurde an Anastasia Egeressy, Anna Spengel, Bastian Eichner und Clara Gan von der Hochschule München für Polaris vergeben. Die Laterne bringt Licht ins Dunkel und begleitet kleine Kinder durch die nächtliche Wohnung.
Den Start-up-Preis und den Innovationspreis erhielt in diesem Jahr das Lichtplanungsbüro Luminum GmbH für ihr Projekt PostLogistics. Mit dem Konzept für die Arealbeleuchtung sechs großer Logistikzentren der schweizerischen Post zeigt Luminum eindrucksvoll, wie Lichtlösungen aussehen können, die nicht nur die Schichtarbeit angenehm gestalten, sondern auch hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen.
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