Seit der Gründung im Jahr 1950 im niedersächsischen Bispingen hat sich WE-EF vom Elektro-Installationsbetrieb zum weltweit agierenden Leuchtenhersteller entwickelt. Die Marke WE-EF steht für hochwertige Außenleuchten, eigenständig im Design und innovativ in der Technik. Mehr denn je liegt der Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Dabei gilt heute wie in den Anfangsjahren: WE-EF – One Brand, One Family.
Deutschland am Beginn der „Wirtschaftswunderzeit“ um 1950: Ein junger Mann macht den Abschluss als Elektromeister und gründet mit Unterstützung seiner Ehefrau Gisela einen Elektro-Installationsbetrieb im niedersächsischen Ort Bispingen. Sein Name: Wolfgang Fritzsche. Er ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sich aus seinen Initialen “W” und “F” einmal eine weltweit renommierte Marke entwickeln wird. Doch er folgt mutig seinem Drang nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung als Unternehmer – im festen Vertrauen, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will und hart dafür arbeitet.
Jetzt, im Jahr 2020, feiert das Unternehmen sein 70. Jubiläum. WE-EF blickt zurück auf sieben Jahrzehnte einer Erfolgsgeschichte, die der Gründer bis zum Generationswechsel Anfang der 1990er Jahre aktiv gestaltete und noch bis zu seinem Tod 2015 mitbegleitete. Früh erschloss sich das Unternehmen globale Wachstumsmärkte, etwa in Südostasien: 1982 wurde WE-EF Lighting in Thailand gegründet – unter der Leitung von Thomas Fritzsche, der seit 1976 im Unternehmen seines Vaters tätig war. Sein Bruder Stephan Fritzsche trat 1986 in das Familienunternehmen ein und übernahm 1990 die Geschäftsführung des Stammhauses in Bispingen. Weitere Tochtergesellschaften folgten in Frankreich, Australien, den USA und der Schweiz.
Technologisch blieb WE-EF seiner Vorreiterrolle stets treu. Dauerhafter Aluminiumguss für Gehäuseteile gehörte von Anfang an zur Kernkompetenz: Zunächst in Form von Sandguss, später im Kokillenguss und heute im hochpräzisen Druckgussverfahren. Schon 1976 kommt ein lichttechnisches Labor zur Reflektorentwicklung hinzu und beim Thema LED gehörte WE-EF ebenfalls zu den Pionieren: Seine ersten Straßen- und Flächenleuchten mit der OLC® One LED Concept Technik präsentierte das Unternehmen bereits 2008.
Als Teil der Fagerhult Gruppe, der WE-EF seit 2017 angehört, prägen auch heute ein authentischer, persönlicher Führungsstil, kurze Kommunikationswege und lösungsorientiertes Denken die Firmenkultur. Sie schafft ein Umfeld, das die hellsten Köpfe der Branche als Mitarbeiter anzieht und im Unternehmen hält. In diesen flexiblen, modernen Strukturen entstehen innovative Produktlösungen sowohl für den urbanen Raum als auch zur Architekturbeleuchtung – vom miniaturisierten LED-Scheinwerfer über gut gestaltete Poller- und Bodeneinbauleuchten bis zu vernetzten Straßenleuchten für die Smart City. Beste Perspektiven also für einen weiteren Meilenstein, die Übergabe der Geschäftsführung der WE-EF Group von Stephan Fritzsche an seinen Nachfolger Mario Dreismann, die nach einer intensiven Einarbeitungsphase zum 1. Oktober 2020 geplant ist.
EINIGE MEILENSTEINE AUS 70 JAHREN WE-EF:
1960: Erste Sandgussteile für Straßenleuchten begründen die Kompetenz in Sachen Aluminiumguss
1965: Ein erster Katalog erscheint – noch im A5-Format
1975: Ein lichttechnisches Labor zur Reflektorentwicklung wird eingerichtet
1976: Thomas Fritzsche tritt in das Unternehmen ein
1982: Gründung von WE-EF Lighting in Thailand – ein früher Schritt in Richtung Globalisierung
1986: Stephan Fritzsche tritt in das Unternehmen ein
1994: Gründung von Tochtergesellschaften in Frankreich und Australien
2000: Gründung von WE-EF Lighting USA
2008: Einführung von LED-Straßen- und Flächenleuchten mit OLC® One LED Concept Technik
2009: Neubau Technical Center Neuendorf im Sande bei Fürstenwalde
2010: Gründung WE-EF Helvetica, Schweiz
2014: Neubau in Bispingen
2015: Neubau in Lyon
2017: Eintritt in die Fagerhult Gruppe
2018: Thomas Fritzsche geht nach 42 Jahren bei WE-EF in den Ruhestand
2020: Stephan Fritzsche übergibt die Geschäftsführung der WE-EF Group nach 34 Jahren bei WE-EF an Mario Dreismann