EXPERIMENTELLES LERNEN IM NULLENERGIEMUSEUM
Das Exploratorium in San Francisco ist ein ganz besonderes Museum, das für interaktives, experimentelles Lernen steht. Zugleich ist es das größte Nullenergiemuseum der USA, schmückt sich mit dem LEED-Platin-Label und setzt auf Außenleuchten von WE-EF.
Im Zuge der Renovierung von Pier 15 im östlichen Hafengebiet San Franciscos zog das Exploratorium nach 44 Jahren im Palace of Fine Arts in ein eigenes, neues Gebäude. Nach seiner Wiedereröffnung verfügt das Museum jetzt über rund 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche mit rund 550 Exponaten. Zugleich wurde das Exploratorium als größtes Nullenergiemuseum in den USA geplant, dafür installierte man unter anderem auf seinem Dach die mit 1,3 Megawatt leistungsstärkste Photovoltaik-Anlage San Franciscos. Seit kurzem darf sich das Museum mit dem LEED Zertifikat in Platin schmücken.
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich durch alle Bereiche des von EHDD Architects geplanten, zweistöckigen Stahlskelettbaus – und bestimmt auch das Beleuchtungskonzept. Lichtplaner David Nelson war gefordert, eine möglichst umweltfreundliche Lösung für den Standort zu entwickeln, die zum einen dem Meeresklima widersteht und die nächtliche Lichtverschmutzung so gering wie möglich hält. Diesen Vorgaben folgend, fiel Nelsons Wahl für die Beleuchtung der Außenflächen auf Scheinwerfer der Serie FLA700 von WE-EF.
An über fünf Meter hohen Stahlmasten montiert, illuminieren FLA760 Scheinwerfer mit asymmetrisch seitlicher Abstrahlcharakteristik die öffentlichen Bereiche. Da zur Zeit der Planung die LED-Technologie für den Außeneinsatz noch nicht marktreif war, griff David Nelson auf eine Sonderbestückung mit 85 Watt Induktionslampen zurück. Sie verfügen über eine gute Farbwiedergabe und produzieren bis zu 75 Lumen je Watt, sind damit sehr effizient und zudem langlebig. Zusätzlich beleuchten wandmontierte, asymmetrisch vorwärts strahlende FLA730 Scheinwerfer mit 42-W-Kompaktleuchtstofflampen. Sämtliche Leuchten werden so gesteuert, dass der Energieverbrauch während der Nachtstunden reduziert wird, ohne die aus Sicherheitsgründen vorgeschriebenen Beleuchtungsniveaus zu unterschreiten. Dank der 5CE-Korrosionsschutztechnologie sind die Leuchten auch vor der aggressiven salzhaltigen Luft der Bucht bestens geschützt.