Draakplaats, Antwerpen

Draakplaats, Antwerpen

Ein Regenbogen aus Licht für Toleranz und Akzeptanz

Mehrere Jahre dauerte die Instandsetzung der historischen Bahnarkaden über den Draakplaats im Antwerpener Stadtteil Zurenborg. Nun strahlt hier nachts auch wieder das Regenbogendenkmal: Die Lichtinstallation soll eine offene und tolerante Gesellschaft symbolisieren – dank WE-EF Lichttechnik jetzt mit noch intensiveren Farben bei reduziertem Energieverbrauch.

Große Pläne in Antwerpen: Bis 2030 will die Stadt ihre gesamte öffentliche Beleuchtung auf energieeffiziente LED-Technik umstellen. Das betrifft nicht nur Straßen und Wege, sondern auch Bauten und Denkmäler, die noch mit konventionellen Leuchtmitteln beleuchtet sind – unter anderem auch das Regenbogendenkmal unter den Bahnarkaden am Draakplaats. Abends und nachts beleuchtete hier seit 2015 ein Lichtkunstwerk die drei mittleren Bögen der Eisenbahnbrücke in Regenbogenfarben, eine Initiative, die auf das „Rosa Haus“ am Draakplaats zurückgeht. Diese gemeinnützige Organisation tritt seit vielen Jahren für die Interessen der LGBTQIA+-Community in Antwerpen ein. Der Einsatz einer aktuellen LED-Lichtlösung sollte den Stromverbrauch reduzieren und zugleich die Intensität der Farben erhöhen.

Bodeneinbauleuchten mit Farbe nach Maß

Die Arkaden bestehen aus fünf Bogengewölben, um Fußgängern, Fahrzeugen sowie einer Straßenbahnlinie an dieser Stelle das bequeme Unterqueren der Antwerpener Ringbahn zu ermöglichen. Die äußeren beiden Gewölbe werden in warmweiß beleuchtet, die mittleren drei in den Farben des Regenbogens. Um bei hoher Effizienz besonders satte Farben zu erhalten, spezifizierten die Planer keine Leuchten in RGBW-Farbmischtechnik, sondern mit monochrom-farbigen LED-Modulen individualisierte Leuchten. Der belgische WE-EF Distributor Axioma schlug vor, WE-EF Bodeneinbauleuchten vom Typ ETC140-GB entsprechend zu modifizieren. Jetzt sind an jeder Seite der Gewölbe je vier dieser Leuchten in einer Farbe im Boden aufgereiht und leuchten mit breitstrahlenden Optiken die Deckenfläche gleichmäßig aus – ein Ergebnis, mit dem die Auftraggeber hochzufrieden sind: „Der Austausch der Beleuchtung ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern bringt das Denkmal auch noch besser zur Geltung”, kommentierte der zuständige Stadtrat Claude Marinower das Resultat in der Presse.

Auftraggeber:    Stadt Antwerpen
Fertigstellung:   2021
Fotos:              ID/ Patrick De Roo

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